2019 schnee wie 2010
Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation. Vorläufige Winterbilanz der ZAMG: Im Tiefland einer der fünfzehn mildesten Winter der Messgeschichte. Info: Die vorläufige Klimabilanz zum Monatsende basiert auf der ersten Auswertung der rund Wetterstationen der ZAMG sowie auf der räumliche Klimaanalyse an Die Daten der Wetterstationen reichen zum Teil bis ins Jahrhundert zurück. Die SPARTACUS-Daten sind flächendeckend bis ins Jahr verfügbar. Der meteorologische Winter Dez, Jan, Feb liegt deutlich über dem vieljährigen Temperaturdurchschnitt. So verzeichneten zum Beispiel alle Landeshauptstädte deutlich weniger Eistage als in einem durchschnittlichen Winter. An der ZAMG-Wetterstation Graz-Universität gab es überhaupt nur einen Eistag, im Mittel sind es hier In höheren Lagen war die Zahl der Eistage dagegen ausgeglichen bis überdurchschnittlich. Nur der Südosten Österreichs war in diesem Winter deutlich zu trocken. Vor allem in der südlichen Steiermark und im Südburgenland gab es um 50 bis 75 Prozent weniger Niederschlag als in einem durchschnittlichen Winter.
2019 Schneefall im Vergleich zu 2010
Auch am Mittwoch November könnte es wieder stellenweise schneien, prognostizierte Jung. Im Mittelgebirge werden zehn bis 20 Zentimeter Schnee erwartet. Ähnlich dürfte es nach dem deutschen Wettermodell auch im Schwarzwald sowie im Norden und Nordosten aussehen. So gehen die Höchstwerte laut DWD in den kommenden Tagen weiter:. Das europäische Wettermodell sagte dagegen noch deutlich mehr Schnee voraus. Bis zum 1. Advent am 4. Vom Erzgebirge über die Mittelgebirge bis in den Westen Deutschlands seien 30 Zentimeter Schnee möglich. Derweil wird Österreich von einer Schneewalze überrollt. Die Prognose für den Dezember in Europa scheint dagegen zu kippen. Vor wenigen Wochen deuteten Prognosen noch auf einen milden Winter hin. Nun könnte es dem CFS-Modell zufolge besonders im Norden und Osten Europas deutlich kühler als im Vergleich zum neuen Klimamittel werden. Laut Jung dürften Prognosen ab dem Dezember der Hoffnung auf Schnee aber einen Dämpfer verpassen. Zwischen dem Auch im Januar und Februar sieht es für Winter-Freunde nach wie vor schlecht aus.
| Schnee in 2019 vs. 2010: Eine Analyse | Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation. Vorläufige Winterbilanz der ZAMG: Im Tiefland einer der fünfzehn mildesten Winter der Messgeschichte. |
| Vergleich: Schneehöhen 2019 und 2010 | Viele kennen sicher die Behauptung, dass es früher immer Schnee gab oder zumindest früher deutlich mehr und häufiger im Winter geschneit hat. Wir wollen in diesem Beitrag einige Daten von verschiedenen Wetterstationen auswerten und schauen, ob da wirklich etwas dran ist. |
| 2019 Schneereichweiten im Rückblick auf 2010 | Stand: Von: Karolin Schaefer. |
Schnee in 2019 vs. 2010: Eine Analyse
Der letzte Monat im Jahr war darüber hinaus überdurchschnittlich sonnig, aber auch zu trocken. Zur Einordnung: Durchschnittlich ist es im Dezember Vergleichszeitraum bis plus 1,2 Grad warm, an Niederschlag fallen im Monat 65,5 Liter auf den Quadratmeter und die Sonne scheint 63,1 Stunden. Der Dezember wies dagegen eine Durchschnittstemperatur von plus 3,8 Grad, 45,8 Liter Niederschlag 70 Prozent und 98,1 Sonnenscheinstunden Prozent aus. Das Wärmeplus des Monats von 2,6 Grad hatte trotz 13 Frosttagen Bestand, weil in kurzen Abständen die kalten Tage von sehr milden abgelöst wurden. Dabei reichte die Temperaturspanne von 14,1 Grad am Dezember und an den zwei folgenden Tagen und minus 6,1 Grad am 5. Der Dezember begann mit der Jahreszeit entsprechenden Temperaturen. Vom 1. Nach dem Nikolaustag blieben die Temperaturen bei Tag und Nacht wieder im Plusbereich — es kam Wind auf, und es begann eine Regenzeit. An der Station Balingen-Heselwagen in Metern Höhe wurde durchweg Regen registriert, in höheren Lagen begann es vom 9.
Vergleich: Schneehöhen 2019 und 2010
Hinzu kommt dann noch das enorm schneereiche Jahr , wo es nicht nur einen extrem schneereichen Dezember gab, sondern auch zuvor im Winter viel Schnee im Januar und Februar! Das verzerrt das Mittel natürlich ein wenig im Bezug auf unsere Fragestellung. Im Folgenden wollen wir uns die Anzahl der Schneedeckentage für verschiedene Wetterstationen ansehen. Ich habe konstante und verlässliche Messreihen von Hamburg, Potsdam, Essen, Frankfurt und München herausgesucht und zusätzlich als Berg noch den Brocken. Schauen Sie sich die Diagramme in Ruhe an, weiter unten ziehen wir dann eine Bilanz. Die ausgewerteten Messreihen sind für unterschiedlich lange Zeiträume, was einfach an den unterschiedlich langen Messreihen der jeweiligen Wetterstation liegt. Die Messreihe in Potsdam geht mit bis schon sehr weit zurück und hier ist über den gesamten Zeitraum an der Trendlinie nur ein geringer Rückgang der Schneedeckentage zu sehen. Alle anderen Messreihen zeigen einen doch recht deutlichen Rückgang. Schneereiche Jahre gab es besonders in den 60er und 80er Jahren, während seit den 90ern die Anzahl der Tage mit Schneedecke besonders in Hamburg und Essen recht deutlich zurückgeht.